
Ruha ist eine Figur, die in der mandäischen Religion eine Rolle spielt. Die mandäische Religion, eine gnostische Glaubensrichtung, hat ihre Wurzeln im alten Mesopotamien. Hier sind einige Punkte zu Ruha:
Mandäische Glaubenslehre: In der mandäischen Religion, die eine ausgeprägte dualistische Weltanschauung hat, ist Ruha eine zentrale Figur. Sie wird oft in einem negativen Licht dargestellt und ist mit den Kräften der Finsternis und des Bösen verbunden.
Bedeutung und Symbolik: Ruha, was auf Mandaäisch „Geist“ oder „Seele“ bedeutet, wird oft als eine Art Dämonin oder weibliche Gegenspielerin zu den Kräften des Guten angesehen. Sie steht im Gegensatz zu den lichten, geistigen Kräften der mandäischen Kosmologie.
Rolle im mandäischen Pantheon: Sie wird manchmal als Mutter oder Ehefrau anderer dunkler Wesenheiten dargestellt. Ihre Rolle und Natur in der mandäischen Mythologie sind komplex und umfassen Aspekte der Verführung, des Betrugs und der Zerstörung.
Darstellung und Attribute: Ruha wird oft mit verführerischen und manipulativen Eigenschaften dargestellt. Sie kann als eine Art Verkörperung der materiellen Welt und ihrer Verlockungen gesehen werden, im Gegensatz zu den rein geistigen und guten Aspekten der mandäischen Lehre.
Einfluss und Vergleiche: Ihre Rolle und Darstellung in der mandäischen Religion hat Parallelen zu ähnlichen Figuren in anderen gnostischen und dualistischen Glaubenssystemen, wo oft eine weibliche Gestalt die Rolle der Verführung und des Bösen übernimmt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die mandäische Religion ihre eigenen einzigartigen Glaubenssysteme und Mythologien hat, die sich von anderen abrahamitischen Religionen wie dem Judentum, Christentum und Islam unterscheiden. Ruha ist ein Beispiel für die reiche und vielfältige Natur dieser spirituellen Tradition.