
Beelzebub – Der Herr der Fliegen und Fürst des Hochmuts
Beelzebub ist eine der düstersten und mächtigsten Gestalten der Dämonologie, ein Name, der Schrecken und Ehrfurcht zugleich auslöst. Seine Ursprünge reichen möglicherweise bis zur Philistergottheit Baal Zebub zurück, doch im Christentum wandelte sich sein Bild zu einem der höchsten Dämonen der Hölle. Manchmal gilt er gar als Synonym für Satan selbst, doch häufiger wird er als einer der sieben Fürsten der Verdammnis beschrieben – ein Wesen von unermesslicher Macht, das über Legionen von Geistern herrscht.
Sein Name, der oft als „Herr der Fliegen“ übersetzt wird, symbolisiert Verfall, Verderbnis und die unausweichliche Vergänglichkeit alles Irdischen. In der christlichen Dämonologie verkörpert Beelzebub den Hochmut, eine Sünde, die ihn zu einem hinterhältigen Manipulator macht. Mit Intellekt und List verführt er die Menschen zu Arroganz und Größenwahn, während sein Einfluss sich wie eine Plage ausbreitet – unsichtbar, aber allgegenwärtig.
Über die Jahrhunderte hinweg hat Beelzebub zahlreiche Interpretationen in Literatur, Kunst und Film erfahren. Mal erscheint er als geflügeltes Ungeheuer, mal als gestaltloses Wesen, das sich in den Schatten bewegt. Doch eines bleibt stets gleich: Er ist nicht nur ein Dämon, sondern eine Idee – die Verkörperung des Verfalls, der Versuchung und der Machtgier. Wer sich ihm nähert, läuft Gefahr, im Rausch der eigenen Überlegenheit zu vergehen. Entdecken Sie die finstere Legende eines der gefürchtetsten Dämonen der Geschichte.